Webflow Preise einfach erklärt – Webflow pricing
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Update: Weiter unten findest du ab jetzt viele Antworten zu Fragen bezüglich Webflow Pricing, Hosting, DSGVO und Limitierungen.
Die Preisstruktur von Webflow ist eigentlich simpel - und doch kann sie auf den ersten Blick etwas verwirrend sein. Vielen ist gerade zu Beginn bei der Arbeit mit Webflow nicht klar, welches Paket sie eigentlich buchen müssen, um die Leistung zu bekommen, die benötigt wird. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie die Webflow Preise aufgebaut sind, was der Unterscheid zwischen Site plans und Workspace plans ist und was dich und deine KundInnen Webflow am Ende des Tages kostet.
Was kostet Webflow? Site plans, Workspace plans und kostenfreie Version
Ich habe das Gefühl, dass das Komplizierteste am Webflow Pricing die Aufteilung in Site plans und Workspace plans ist. Aktuell hast du auf der Webflow Plans & Pricing Site die Wahl zwischen diesen beiden Optionen - die beide jeweils auch eine Starter Version enthalten. Der Unterschied zwischen den Plänen wird schnell ersichtlich, wenn man etwas in das Thema eintaucht.
Starter Version: Jeder kann for free mit Webflow starten!
Sowohl in den Site plans als auch in den Workspace plans gibt es eine kostenfreie Starter Version. Sie ist eine exzellente Wahl für dich, wenn du gerade meinen Webflow Onlinekurs absolvierst und erstmal das Tool testen möchtest. Das geht nach Klick auf den Button ‘Start for free’ nahezu uneingeschränkt. Denn: Selbst in der Testversion stellt dir Webflow bereits zahlreiche Features zu Verfügung, damit du einen bestmöglichen Einblick in das System bekommst.
Mit der kostenfreien Webflow Testversion hast du folgende Möglichkeiten:
- Du kannst zwei Projekte anlegen
- Du kannst den Webflow Designer nutzen
- Du kannst erste Unterseiten anlegen
- Du kannst maximal 20 Webflow CMS Kollektionen mit maximal 50 Items anlegen (z.B. 50 Blogbeiträge)
- Du kannst deine Seite unter einer kostenlosen webflow.io Domain veröffentlichen
- Du kannst den Webflow CDN Server nutzen und Website Assets wie Bilder hochladen
Was du mit der kostenlosen Webflow Testversion nicht kannst:
- Code exportieren
- Die Seite mit einer eigenen Domain verknüpfen
- Mehr als 20 CMS Kollektionen anlegen
- Einige Elemente innerhalb des Designers nutzen (z.B. die Embed Komponente, mit der du eigenen Code integrieren kannst)
Webflow Site plans: Sobald du reale Projekte umsetzt
Sobald du zusammen mit deinen KundInnen arbeitest - oder auch einfach nur ein Projekt für eine/n KundIn erstellst - musst du dich für den passenden Site plan entscheiden (Site-Plan Übersichtsseite aufrufen). Als einfache Faustformal gilt: Ein Site plan = ein Website Projekt.
Das heißt: Theoretisch könntest du eine Webflow Website auch mit der kostenfreien Webflow Testversion bauen (wenn natürlich nur mit eingeschränkter Funktionalität). Spätestens wenn du die Website veröffentlichen möchtest, so dass sie über eine Domain zu erreichen ist, brauchst du allerdings einen Site plan.
Tipp: Ich erstelle für jede/n neue/n KundIn zunächst einen neuen Account bei Webflow. So kann ich erstmal anfangen in Ruhe die Seite im kostenfreien Modus aufzubauen - und später dann den passenden Site plan hinzufügen. Das geht über
Project Settings → Hosting → Site plans
Was eine Webflow Website in der Regel meine KundInnen kostet
So ist der Ablauf:
- Du erstellst dir (oder im Namen deines Kunden) einen kostenlosen Webflow Account
- Du legst ein neues Projekt im Dashboard an
- Du gehst bei diesem Projekt auf → Project Settings
- Du wählst den Punkt Hosting aus
- Du wählst dort dann ein Paket für das Projekt (Beispiel CMS 16$)
Das heißt, diese Website kostet dann ca. 160€ pro Jahr mit allem drum und dran. Dazu gehören Hosting, die Verknüpfung einer eigenen Domain u.v.m.
Für welchen Site plan du dich entscheidest, hängt von dem Projekt ab, das du realisieren möchtest. Den Umfang des entsprechenden Site plans entnimmst du der Webflow Pricing
Üblicherweise reicht der Basic Plan für nicht-dynamische Seiten aus. Der CMS Plan ist die richtige Wahl, wenn dynamisch immer wieder neue Artikel oder anderer neuer Content hinzugefügt werden soll. Etwa, wenn man einen Blog auf der Website einbindet oder FAQs hinzufügen möchte. Eine Übersicht, wann das CMS Sinn für dein Projekt ergibt und wann nicht, habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst: Das Webflow CMS: Ein umfangreicher Einblick in die Funktionen.
Webflow Workspace plan: Wann benötige ich das?
Wenn du als Designer einfach nur Bock hast, mit Webflow zu trainieren, du mehrere Projekte mit einem Account betreuen willst oder gemeinsam im Team an Webflow Projekten arbeitest, sind die Workspace plans von Relevanz für dich (Workspace-Plan Übersichtsseite aufrufen).
Der Starter plan ist die kostenfreie Webflow Version, von der ich bereits weiter oben in diesem Beitrag gesprochen habe. Zum Üben reicht das komplett aus. Mit diesem Plan kannst du zwei Projekte anlegen und diese alleine bearbeiten. Sollte dir das nicht ausreichen und du weiter mit Webflow üben wollen, verwende einfach eine andere E-Mail Adresse, mit der du dich erneut für den Starter plan freischaltest.
Wichtig: Du bist in den kostenfreien Projekten in der Anzahl der Unterseiten beschränkt. Außerdem kannst du nur alleine an einem Projekt arbeiten. Für einen One Pager, den du alleine erstellst, reicht der Starter plan aber völlig aus.
Wann benötige ich einen Webflow Eommerce plan?
Neben den Site plans und Workspace plans, hast du die Möglichkeit, einen Ecommerce plan zu wählen. Dieses Paket benötigst du nur, wenn du einen Online Shop für dich oder deine KundInnen baust. Welchen Ecommerce plan du benötigst, erklärt dir Webflow in deinem Projekt.
Zusammenfassung: Wann benötige ich einen Site plan? Wann brauche ich einen Workspace plan?
Wann immer du für reale Kunden arbeitest, brauchst du einen Site plan. Nur damit ist es möglich, die Website später live zu schalten bzw. mit einer Domain zu verknüpfen. Diese Domain muss man bei einem anderen Anbieter kaufen. Webflow verkauft selber keine Domains.
Ein Workspace plan ist für dich interessant, wenn du mehr als zwei Projekte unter einem Account anlegen möchtest. Oder einfach nur eine Website mit Webflow baust, um anschließend den Code zu exportieren. Außerdem ist der Workspace plan die richtige Wahl für Teams, die gemeinsam an einer Website arbeiten. Der Clou hier: Du kannst für jedes Team Member eigene Berechtigungen festlegen.
Du kannst in Webflow den HMTL Code deiner Seiten exportieren. Allerdings nur, wenn du dich für einen bezahlten Workspace Plan oder Site Plan entscheidest. Mit dem kostenlosen Starter plan ist das nicht möglich. Die Möglichkeit des Code-Exports ist super, wenn du für deine KundInnen mit Webflow Seiten baust, die später aber unabhängig von Webflow auf einem anderen Server gehostet werden sollen. Den Code kannst du dann an einen Entwickler weiterleiten, der ihn z.B. an WordPress anbindet.
Lohnt sich Webflow für Freelancer? Was bekommt man für die Kosten?
Meiner Meinung nach lohnt sich Webflow für Designer - die mit dem Tool Website-Projekte für ihre KundInnen realisieren - immer. Denn: Der Site plan wird durch den Kunden gezahlt. Nicht durch dich.
Insgesamt bewerte ich die Webflow Preise als fair. Auch (und gerade) wenn man den Vergleich zu anderen Hosting Anbietern zieht. So bekommst du bei Webflow für umgerechnet derzeit 12 US-Dollar monatlich (die Zahlweise erfolgt jährlich) 50 GB Bandbreite, 100 Unterseiten und die Performance für 25.000 Website-Besucher. Das reicht für kleine und mittelgroße Projekte komplett aus. Und da ist alles drin - außer einer Domain, die du bei einem externen Anbieter kaufen musst. Zudem gehören die CDN Server von Webflow zu den schnellsten der Welt.
Zum Vergleich: Bei DomainFactory zahlst du für 25 GB 7,90 Euro und für 100 GB 14,90 Euro.
Aber der größte Vorteil, warum es für viele KundInnen keine Rolle spielt, ob sie ein paar Euro mehr im Monat bei Webflow zahlen, ist das unkomplizierte Bearbeiten der Seite und die kostenlosen Updates. Bei Webflow musst du dich als Freelancer - und als Kunde - NIE um ein CMS oder Plugin Update kümmern. Du hast immer die aktuellste Version! Sobald Webflow etwas neues rausbringt oder es mal ein Sicherheits-Update gibt, hast du es sofort.
Beitrag Empfehlung: Sind Webflow Webseiten sicher?
Es lohnt sich immer - egal ob bei den Workspace plans oder den Site plans - die jährliche Zahlweise zu wählen. Das kommt dich oder deine KundInnen deutlich günstiger, als die monatliche Bezahlung.
Mach dich einfach mal mit den Webflow Preisen vertraut und vergleiche gerne mit anderen Anbietern. Du wirst sehen, dass Webflow vergleichsweise günstig abschneidet.
Wenn das deine KundInnen nicht überzeugt, zeige ihnen doch mal, wie einfach sie direkt auf ihrer Seite visuell Inhalte bearbeiten können. Ohne kompliziertes Backend-Login. Das ist meistens der Moment, wo es bei vielen Klick macht. Weil einfach jedeR in einem Unternehmen sofort mit Webflow klar kommt. Hier ein Beispiel:
9 Antworten zu Webflow Pricing, Hosting, DSGVO und Limitierungen
Was ist, wenn der Kunde seinen Site Plan nicht bezahlt? Sind dann alle Daten komplett weg?
Nein, die Daten sind dann nicht weg, sondern nicht mehr erreichbar. Aber was genau nach langer Zeit passiert, kann ich nicht sagen. Bei einer in Webflow gehosteten Seite, die nicht bezahlt wird, ist sie irgendwann nicht mehr live.
Kann man nur mit einem Workspace-Plan eine Seite in Webflow exportieren?
Du kannst in Webflow deine komplette Seite exportieren, allerdings ohne CMS-Inhalte, Logic Flows, Lokalisierungen, Formulare, Seitensuche, E-Commerce und User Accounts. Dafür brauchst du einen bezahlten Workspace Plan. Mit dem kostenlosen Starter Plan ist das nicht möglich.
Sollte man durch die Webflow-Exportfunktion die eingeschränkte Bandbreite von Webflow umgehen?
„Macht das für manche Sinn? Vielleicht für diejenigen, die die Daten bei dem eigenen Hostinganbieter hochladen wollen. Meistens ist die Bandbreite hier höher und zu einem kleineren Preis.”
Antwort:
Die eingeschränkte Bandbreite spielt für die wenigsten eine Rolle. Es ist für extreme Nutzer. Und es wäre immer möglich, weitere Bandbreiten-Pakete in Webflow hinzuzufügen. Der Aufwand, nur wegen der Bandbreite von Webflow zu exportieren und woanders zu hosten, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, weil du jedes Mal bei der kleinsten Änderung die Seite wieder exportieren und woanders hochladen musst. Das regt ziemlich schnell auf.
Brauche ich noch ein Hosting-Paket bei einem anderen Anbieter wie IONOS?
„Wenn der Kunde unbedingt ein CMS haben möchte, geht das nur über den Site Plan CMS mit Hosting in den USA (vorher natürlich in dem Workspace Plan angelegt und später übertragen)? Braucht man dann nur noch einen Domainnamen bestellen (falls man noch keinen haben sollte) oder sollte man trotzdem immer ein Webhosting-Paket, beispielsweise bei IONOS, abschließen?”
Antwort:
Das Webflow CMS geht nur über einen Siteplan. Dabei ist das Hosting schon drin und der Kunde braucht NUR eine Domain bei einem Anbieter, KEIN Hosting. Das Hosting ist dann nicht nur in den USA. Es ist weltweit verteilt. Hier in Deutschland z.B. wird die Website von einem EU-Server geladen.
Fragen und Antworten zum Webflow Plan
In deinem Beitrag empfiehlst du, für die Kunden jeweils einen eigenen Account anzulegen, den kostenlosen und darauf die Website zu bauen. Die meisten Websites benötigen mehrere Unterseiten. Wenn ich es richtig sehe kann man mit der kostenfreien Variante zwei Websites erstellen mit jeweils zwei Unterseiten. Ist das richtig?
Antwort: Jedes Projekt braucht einen Site-Plan bevor es mit einer Domain verknüpft und online gehen kann. Ich nehme immer den CMS Plan. Diesen Plan kannst du nach Account Erstellung zu einem neuen Projekt hinzufügen und damit hast du etliche Unterseiten frei. Den Plan zahlt dein Kunde dann quasi schon in der Erstellungszeit aber dafür fallen keine Kosten für dich an.
Statische Seite exportieren. Um es für ihn sparsam zu machen müßte ich die Website auf meinem Account anlegen und von dort den Code exportieren. Für mich hat das den Vorteil, dass ich eine Website von meinen 10 zur Verfügung stehenden, abgeben muß. Kostet den Kunden nur den Preis das externe Hosting.
Antwort: Kannst du machen, du verlierst aber viele nützliche Funktionen, die meine Kunden schätzen. Z.B. dass sie ihre Website selber bearbeiten können: https://www.webflow-lernen.de/blog/so-bearbeiten-kunden-ihre-webflow-website
Siteplan „Basic“: Statische Seite (ohne CMS): kostet ca 12 Eur / Monat bei (jährlicher Abrechnung). Die Website wird auf dem Account des Kunden erstellt und bei Webflow gehostet.
Damit spart dein Kunde gerade mal 48€ im Jahr ggü. dem CMS Plan. Und du kannst das CMS sowie den Editor nicht nutzen. Und du musst jedes mal Exportieren wenn dein Kunde nur eine Textänderung haben will.
Siteplan CMS: Wenn man alles bei Webflow machen will: Account, Hosten und CMS-System liegen die monatlichen Kosten (jährlich abgerechnet) bei 16 Eur(Mehraufwand ist zuerst die Einrichtung des CMS, dann hat man es natürlich bequemer, aber es ist eben teurer)
Sobald du das einmal gemacht hast, wirst du merken, warum es um ein vielfaches einfach ist, bei Webflow direkt die Seiten zu verwalten. Der Kunde hat sonst doch keine Kosten außer für eine Domain ca 12€ / Jahr.
Wenn ich nun jeweils für Kunden einen eigenen Account anlege, wie ist es dann möglich Bausteine, die sich bewährt haben von einem Account auf einen anderen zu übertragen.
Ich habe eine Lösung zu dem Thema gefunden, wie du Elemente zwischen verschiedenen Webflow Accounts hin und her kopieren kannst.